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Allgemeine Informationen zu Blitzen:

Wie verhalte ich mich bei Gewitter im Wald und weitere Fragen...

Wissenswertes und allgemeine Infos zum Thema Blitze und Gewitter

Der Großteil der Gewitter findet bei uns im Sommer statt. Pro Jahr werden rund 2 Millionen Blitze bei uns in Deutschland aufgezeichnet. Zwei Drittel der Blitze entladen sich im Himmel, in den Gewitterwolken. Ein Drittel, etwa 600.000 Blitzeinschläge schaffen es bis zum Boden – oder in Bäume, Gebäude und andere Objekte. Die Anzahl der Blitze kann sich, aufgrund der Wetterlage, von Jahr zu Jahr deutliche unterscheiden.

Wir haben Ihnen hier auf dieser Seite ein paar Fragen und Antworten zum Thema Blitzen zusammen gestellt. Zudem haben wir ein kurzes Video vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz u. Katastrophenhilfe gefunden, welches Sie sich hier gerne ansehen können.

Wenn Sie noch Fragen haben, schreiben Sie uns diese gerne! Wir werden diese hier gerne online stellen.

Kurzes Video vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz u. Katastrophenhilfe mit Verhaltensempfehlung bei Gewitter und Blitzen.

Am besten kundschaften Sie eine Schutzhütte aus – falls sich keine findet, sollten Sie in einer Senke die Schutzhaltung einnehmen. Versuchen Sie auch hier möglichst großen Abstand zu den Bäumen zu halten!

Sprichwörter wie:  Eichen sollst du weichen, Buchen sollst du suchen oder die Weiden sollst du meiden und zu den Fichten flieh, sollten Sie lieber nicht befolgen!  Grundsätzlich sollt man bei einem Gewitter jeden Baum meiden. Ebenso wie Holzmasten und Gewässer.

Ja, eine sehr seltene Art von Blitzen (Kugel- oder Perlschnurblitze) bildet Schweife, welche durch offene Fenster ins Haus einschlagen können. Deshalb Fenster immer schließen!

Ja, denn bei einem Blitzeinschlag können Geräte durch die Überspannung zerstört werden, aber Sie sind nicht immer bei Gewittern zu Hause, deshalb macht es Sinn, sich über einen Überspannungsschutz zu informieren.

Nein. Die Handy-Funkwellen ziehen keine Blitze an und leiten auch keinen Strom weiter, wenn der Blitz im Umfeld eines Funkmastes einschlägt.

Nur, sofern Sie in dem Moment der höchste Punkt des Umkreises sind. Durchs Handy selbst besteht keine Bedrohung. Das Gleiche zählt natürlich auch, wenn Sie mit einem Fotoapparat fotografieren.

Die Faustregel für die Gewitterdistanz:

Das Licht ist deutlich schneller als der Schall des Donnergrollen. Licht hat eine Geschwindigkeit von 300.000 Kilometer pro Sekunde. Nachdem es geblitzt hat, müssen Sie die Sekunden zählen und mit 3 Multipizieren (genau genommen mit 3,4 – Entfernung je Sek.). Beispiel: Bei zwei Sekunden ist das Gewitter 600 Meter entfernt, bei fünf Sekunden 1,5 Kilometer. Ein Gewittergebiet kann sich oft über mehrere Kilometer erstrecken, daher gilt: Unterhalb von zehn Sekunden vom Blitz bis zum Donner kann das Gewitter auf jeden Fall eine Bedrohung sein.

Soweit uns bekannt ist, wurde von Benjamin Franklin im Jahre 1752 der Blitzableiter erfunden. Die Art des Blitzableiters hat sich nicht viel verändert.  Sie bestehen aus Eisenstangen, die den Blitz in den Boden leiten, damit Haus nicht beschädigt wird.

Ja, tut es. Ein Auto bildet (ebenso wie ein Flugzeug oder ein Zug) einen sogenannten Faradayschen Käfig, welcher aus Metall besteht, die Energie eines Blitzes aber nicht nach innen leitet. Laborversuche haben ergeben, dass man sogar in einem Cabrio überleben kann, auch wenn der Schutz sehr viel geringer ist.

Nein, angeordnet sind sie nur für z. B. Kindergärten, Theater, sowie alle öffentlichen Gebäude, Kaufhäuser und Hochhäuser, nicht für Ein- oder Zweifamilienhäuser. Für Privathäuser kann ein Blitzableiter sinnvoll sein, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf. Wir überprüfen die Notwendigkeit. Über die möglichen Kosten, können Sie sich anhand von Beispielen, hier bei uns auf der Internetseite informieren.

Nicht unter einen Baum stellen, Blitze schlagen in höhere Objekte ein! Halten Sie zumindest zehn Meter Abstand zu einzelnen Bäumen, bleiben Sie Masten, Türme und andere freistehende Gegenstände fern. Vermeiden sie Hügel – suchen Sie sich bestenfalls eine kleine Mulde und knien Sie sich hinein!

Nein! Durch das Hinlegen bietet Ihr Körper mehr Angriffsfläche. Die beste Schutzhaltung? Füße eng aneinander stellen, sodass sie sich berühren, in die Hocke gehen, die Beine mit den Armen umfassen und den Kopf einziehen.

Ja, denn Ihr Regenschirm bietet ein einladendes Ziel für Blitze. – Also lieber nass werden und eine Erkältung riskieren, als einen Blitzschlag!

Am besten bbsteigen, Schutzhaltung einnehmen und mindestens drei Meter Abstand zu Metall (Motorrad, Fahrrad) halten. Lassen Sie auch zwischen einzelnen Menschen drei Meter Abstand, da die elektrische Ladung der Blitze sonst überspringen könnte.

Keinesfalls – Lebensgefahr! Sie würden den höchsten Punkt auf dem Wasser formen, in den ein Blitz zu aller erst einschlagen würde. Selbst tauchen nützt nichts, da das Wasser einen Blitzschlag weiterleitet. Prinzipiell ist Wasser ein schlechter Stromleiter. Da die Energie vom Blitz nicht vollständig an einem Punkt nach unten abfließen kann, breitet sich der Blitz über die Wasseroberfläche in alle Richtungen aus.

„Die Blitzfänger“ sind die Profis für Blitzschutz, Blitzschutzanlagen und Blitzschutzsystemen.

Äußerer Blitzschutz und innerer Blitzschutz sowie Überspanungschutz  sind unsere Themen!

Wenden Sie sich gerne an uns, wenn Sie Fragen haben!

„Die Blitzfänger“ – Blitzschutz für die Regionen der Landkreise Lüneburg, Uelzen, Soltau Fallingbostel, Elbmarsch, Geesthacht, Winsen, Harburg und Hamburg.